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TAZV Luckau
Die alten Belüfterkerzen machten neuen, sauberen Platz.
Die alten Belüfterkerzen machten neuen, sauberen Platz.
Jetzt gelangt wieder ausreichend Sauerstoff ins Belebungsbecken.


Fotos: TAZV

Neue Kerzen blubbern besser

Wieder 1A-Energie-Effekte auf der Kläranlage Kasel-Golzig

Gleichmäßig und feinperlig muss Luft in den Belebungsbecken sprudeln – dann sind ein optimaler Sauerstoffeintrag und eine energieeffiziente Abwasserreinigung gewährleistet.

Nach zehn Jahren im Einsatz „verschlucken“ sich die Belüfterelemente auf der TAZV-Luckau-Kläranlage immer mal wieder. „Das Zeichen dafür, dass sie erneuert werden müssen“, sagt Verbandsvorsteher Stefan Ladewig. Also wird das riesige rechteckige Becken geleert, mit Hochdruckreinigern säubern die Fachleute dessen Betonwände. Auch die alten Stäbe bekommen eine kraftvolle Dusche und werden von Ablagerungen und Verzopfungen befreit, bevor sie in den Ruhestand gehen. Dann montieren die Kollegen des Betriebsführers DNWAB am Boden des Beckens die neuen Belüfterkerzen. „Nach drei Wochen waren die Bauarbeiten abgeschlossen“, freut sich Stefan Ladewig. Vor allem über die positiven Energie-Effekte der Maßnahme: „Die neuen Elemente versorgen die Mikroorganismen wieder besser mit Sauerstoff und tragen nachhaltig zu einer guten Energie-Bilanz auf der Kläranlage bei.“

Das Spezialfahrzeug spülte den ausgesaugten Filterkies zurück.
Foto: TAZV

Die alte Dame* von Dahme
*Das Wasserwerk in Dahme/Mark ging 1907 in Betrieb und wurde 1993 komplett saniert.

Jetzt ist sie wieder flott. Ein Filterdurchbruch machte ihr zu schaffen.

Was war passiert?

An einem der zwei Filter, die Eisen aus dem geförderten Rohwasser entfernen, gab es besagten Filterdurchbruch. „Insgesamt hat das Wasserwerk vier Filter – zwei davon für die Beseitigung von Eisen, zwei für die Eliminierung von Mangan“, beschreibt Verbandsvorsteher Stefan Ladewig die Situation. „Der beschädigte Filter wurde repariert, die übrigen drei waren in der Zeit weiter in Betrieb und sorgten für gutes Trinkwasser aus dem Werk.“

Was wurde getan?

Für die Instandsetzung haben die DNWAB-Fachleute den defekten Filter komplett geleert und den Kies herausgesaugt. „Danach wurden die Düsen auf dem Filterboden gewechselt sowie die schadhaften Stützen neu verschweißt und beschichtet“, erzählt Stefan Ladewig. Anschließend konnte der Filterkies mithilfe eines Spezialfahrzeugs in den Filter zurückgespült werden – die alte Dame war nach drei Wochen wieder flott.

Die defekten Düsen auf dem Filterboden wurden erneuert.
Foto: TAZV


Hier mussten mehrere Gewerke Hand anlegen.
Foto: TAZV

Die Verjüngungskur fürs Betriebsgebäude ist gelungen.
Foto: TAZV

Verjüngungskür im Wasserwerk

Der berühmte Zahn der Zeit hatte mächtig genagt am Betriebsgebäude im Wasserwerk Schollen. Mit Rissen im Putz, beschädigter Fassade, teilweise freigelegter Bewehrung (Verstärkung der Betonbauteile), undichtem Dach und defekter Dachentwässerung bot es schon äußerlich keine vertrauenerweckenden Arbeitsbedingungen. „Im Gebäudeinneren setzte sich das traurige Bild fort“, erinnert sich Verbandsvorsteher Stefan Ladewig unter anderem an Feuchtigkeitsschäden wie Schimmel. „Vor 25 Jahren war das 1970 gebaute Haus rekonstruiert worden, jetzt musste es wieder sein“, so Stefan Ladewig. Der Schutz vor Nässe, Schmutz, Regen, Frost und UV-Strahlung erwies sich als unzureichend. „Nun sind neue Bitumenbahnen auf dem Dach und die Dachrinnen und Fallrohre neu. Nach Beseitigung der Risse konnte auch der Außenputz erneuert werden. Und mit frischem Fassadenanstrich wurde die Verjüngungskur des Betriebsgebäudes im Wasserwerk Schollen beendet.