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Herausgeber:
Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebs­gesellschaft mbH

Mantelschutzrohre mit extra dicker Wandung bohren die Abwasserdruckleitung durchs Erdreich.
Foto: WAS

WAS STORKOW

Wie Limbo, nur unterm Wasser durch!

Seit Anfang Juni erneuert der WAS einen Teil der Abwasserdruckleitung um den Scharmützelsee. Blöd nur, dass die mehrere Gewässer kreuzt. Dank moderner Bau-Technologien jedoch kein Problem: Der neue Kanal macht einfach den Limbo!

Beim karibischen Tanz muss man sich unter der waagerechten Stange hindurch winden, ohne sie zu berühren. Bei dieser Baumaßnahme werden die Druckleitungen unter Gewässern und der Landesstraße L 422 hindurchgeführt. In der Fachsprache nennt man das eine Dükerung.
Die Ringleitung entsorgt das Abwasser der Anwohner östlich des Scharmützelsees zur Kläranlage Storkow. Bisher verliefen Teile davon oberirdisch, was immer Umweltgefahren birgt. Keine schöne Vorstellung an so einem schönen See.

In sieben bis acht Metern Tiefe werden nun die 415 Meter Spezialrohre in einem besonders festen Schutzmantel durch den Kleinen Glubigsee nahe der B 246 und das Glubig-Melang-Fließ verlegt.

Bis Anfang Oktober dauern die grabenlosen Bauarbeiten noch an. So bleibt der Eingriff in Landschaft und Natur minimal.