Der gelernte Elektroingenieur mit Spezialisierung auf Umwelttechnik und regenerative Energien kann sein Wissen seit Mai 2022 auch beim WAZ Blankenfelde-Mahlow gut einsetzen. „Beim Wasser-Abwasser-Fachwissen hieß es Learning by Doing, denn Herr Töpfer musste gleich ins kalte Wasser springen und die laufenden Bauprojekte nahtlos weiterführen“, erzählt Verbandsvorsteherin Antje Motz. Kein Problem, denn die in den Bewerbungsrunden beschriebenen Jobinhalte sagten Sven Töpfer zu, weshalb er im Mai 2022 beim kommunalen Ver- und Entsorger als Technischer Leiter anfing. „Der offene Umgang miteinander im Team und auch mit mir als ,Nicht-Ur-Wasserwirtschaftler‘ hat mich positiv überrascht. Das gibt es nicht so oft, wenn man neu irgendwo reinkommt. Überall stehen die Türen offen, sodass man jederzeit auf jeden zugehen kann, wenn Fragen auftauchen“, beschreibt der 45-Jährige die Arbeitsatmosphäre und ergänzt: „Auch dass trotz der verantwortungsvollen Arbeitsinhalte immer Platz für Humor ist, finde ich super.“ Die Verbandsvorsteherin bestätigt: „Herr Töpfer passt hervorragend in unser Team. Er ist interessiert und scheut sich nicht, auch Fragen an diejenigen zu richten, die schon lange in der Wasserwirtschaft tätig sind. Das ist eine Klasse-Eigenschaft, denn nur so konnte es ihm gelingen, sich fix in die verschiedenen Themen einzuarbeiten.“ Und so gehört „der Neue“ längst ganz selbstverständlich zum gestandenen Team.
Im Industriepark Ludwigsfelde ist die DNWAB seit dem 1. Juli alleinige Betriebsführerin. Historisch bedingt gab es bis dahin zwei Verantwortliche für die Wasser-Abwasser-Infrastruktur auf dem ehemaligen IFA-Gelände, wo heute namhafte Konzerne wie Mercedes oder MTU (Reparatur und Überholung von Flugzeugtriebwerken) arbeiten. „Seit Anfang des
Jahres liefen die Vorbereitungen“, erzählt DNWAB-Geschäftsführer Hans-Reiner Aethner, „denn die spezielle Struktur vor Ort erfordert besondere Einweisungen und Zugangsberechtigungen. So liegen zu betreuende Anlagen auch in Sicherheitsbereichen, in die wir sonst nicht hineinkommen würden.“ Und die Übergabe von der Enro an die DNWAB sollte so reibungslos wie möglich ablaufen.