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Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg

Einfach mal durchatmen: So manche Orte haben eine ganz besondere Ausstrahlung und Magie. In der Natur zu sein, macht uns ruhiger, entspannter und mutiger.
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Mein Lieblingsplatz

Wer seine persönlichen Glücksorte kennt, kommt besser durch schwierige Zeiten

Wir leben in unsicheren, anstrengenden Zeiten. Seit Jahren müssen wir tapfer sein. Im Alltag. Im Privatleben. Im Job. Viele von uns haben einschneidende Erlebnisse in Verbindung mit der Coronapandemie gehabt, zum Beispiel mit längeren Krankheitsphasen, der Mehrbelastung auf Arbeit, mit der Sorge um Familie und Freunde. Ein wohltuender Ausgleich zum Corona-Alltag war nicht in Sicht, der Konzertbesuch oder der Urlaub fielen oftmals aus. Dann ging es weiter: Der Ukrainekrieg, die hohen Energiekosten und generell wurde alles teurer. Entspannt und gelassen durchs Leben gehen? Eine echte Herausforderung.

Gerade in solch turbulenten Zeiten sehnen sich viele Menschen nach Orten, an denen man Kraft tanken und zur Ruhe kommen kann – fernab von teurem Wellnessurlaub. Das kleine Glück um die Ecke, die kurze Auszeit in der Natur, kommt da ins Spiel. Für den einen ist es der eigene Garten, ein See mit seinen verschiedensten Farb- und Lichtstimmungen, ein bestimmter Baum, ein mystischer Wald, ein Berg oder die kleine ­Kirche im Ort. Kraftorte, an denen man sich rundum wohlfühlt, gibt es fast überall, man muss sie nur für sich selbst aufspüren. Die Wasserzeitung ist in Sachsen-­Anhalts auf Spurensuche gegangen.

„Heute ist ein guter Tag um glücklich zu sein. Steht das Glück vor der Tür, dann lass’ ich es rein. Guten Tag, liebes Glück, schön dich zu sehen, Kaffee oder Tee? Du willst doch nicht gleich wieder gehen …“

— Max Raabe und das Palast Orchester „Guten Tag, liebes Glück”

Ein Spaziergang entlang der Saale, vorbei am Kurpark und am Gradierwerk mit der imposanten Kaltinhalierhalle in Bad Dürrenberg. Und was gibt es bei Ihnen vor der Haustür zu entdecken?


Beliebter Ort und ein Wahrzeichen der Stadt: Der Weiße­felser Bismarckturm wurde in den Jahren 1906 bis 1907 gebaut und ist Anziehungspunkt für viele Weißenfelser. Für den Erhalt des historischen Turmes setzt sich seit 2005 der Verein­Weißenfelser Bismarckturm e.V. ein.


Auf dem Weißenfelser Klemmberg, in einem wunderschönen Park gelegen, ist der Bismarckturm ein Ziel zum Verweilen und Entdecken. Weitere Informationen: http://www.bismarckturm-weissenfels.de


Schöne Strecken zum Nordic Walking oder Wandern finden sich fast überall. Die frische Luft macht den Kopf frei. Eine Bitte an alle Glücksort-Entdecker: Lassen Sie bei einer Rast nichts achtlos liegen. Die Natur dankt es Ihnen.
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Der beste Freund des Menschen: Gemeinsam mit dem Hund kann man echte Glücksmomente erleben und spannende Entdeckungstouren machen, egal ob morgens, mittags oder abends. Pfote drauf!
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Ort der Stille und religiöse Bau­kunst: die ehemalige Klosterkirche des Kunstmuseums Magdeburg. Nicht nur gläubige Menschen besuchen Kathedralen, Kapellen und Klöster, um sich eine Auszeit vom hektischen Alltag zu gönnen.
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Sich inspirieren lassen: Beim Betrachten von Kunst kann man in die verschiedensten Welten abtauchen und kommt womöglich selbst auf neue Ideen. Unser Tipp: Das Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen.
Foto: Kunstmuseum Magdeburg


Kennen Sie den Mondsee nordwestlich von Zeitz oder den Gröberner See bei Gräfenhainichen? Ein Blick auf die Landkarte lohnt sich und macht Lust auf Natur­entdeckungen. Sachsen-Anhalt hat nicht nur große Seen wie die Goitzsche oder den Geiseltalsee, sondern zahlreiche kleinere Gewässer zu bieten.


Glück | das [glyk] | Substantiv

angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat; Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung

Quelle: Duden

Kommentar

An Tagen, an denen mein Leben nahe­zu stillsteht, bin ich gern an einem Fluss. Das Wasser nimmt seinen Lauf, nichts kann es daran hindern. Mir gefällt der Gedanke, dass es für alles im Leben einen Strom gibt und man sich trauen sollte, sich treiben zu lassen. Ein fester „Anker-Ort” kann Halt, Erinnerungen und Beständigkeit geben. Und manchmal ist ein Ort auch ein Gefühl – egal wie, wo und mit wem. Es kommt darauf an, aufzustehen und hinzugehen.

Anne-Marie Gröschleraus Blankenburg,
Geschäftsführerin von „kerngesund”, Betriebliche Gesundheitsvorsorge www.kerngesund.team
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