Eine junge Frau in der Halbzeit und drei neue Männer für´s Team
„Meine Ausbildung? Läuft gut!“, sagt Amelie Behrend, ZWA-Azubine zur Fachkraft für Abwassertechnik.
Anfang August 2022 fiel der Startschuss für ihren Ausbildungsweg beim Verband, die Wasserzeitung hatte in Ausgabe 2/2022 darüber berichtet. Die junge Frau aus Oebles-Schlechtewitz hat nun anderthalb Jahre prima gemeistert, 2025 steht die Abschlussprüfung auf dem Programm. Bis dahin heißt es für die 19-Jährige, Berufsschule und Lehrlabor besuchen und Praxiserfahrungen beim ZWA sammeln. „Dazu gehören die Arbeiten auf der Kläranlage sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten an den Pumpstationen. Schulbankdrücken oder lieber Praxis? „Ganz klar, ich bin lieber im Betrieb“, lautet die Antwort von Amelie Behrend prompt.
Florian Schmidt gehört seit Anfang des Jahres zum Team Trinkwasser.
„Das Arbeitsklima ist gut und meine Arbeit abwechslungsreich“, sagt die Fachkraft für Trinkwassertechnik. Der 39-Jährige arbeitet in einem 6-köpfigen Team. Zu seinen Aufgaben gehört die Instandhaltung des Trinkwassernetzes, wie zum Beispiel Rohrverlegungen, aber auch der Zählerwechsel. Der Querfurter arbeitete im Frühjahr auf der Baustelle in Bothfeld im Ortsteil Lützen. Hier wurden in der Hauptstraße 700 Meter Trinkwasserhauptleitung erneuert. Rund 20 Hausanschlüsse mussten an die neue Leitung angeschlossen werden. „Von der offenen Bauweise wurde zu einem Rohrvortriebsverfahren gewechselt, so war die Straße zu jeder Zeit befahrbar und die Straßendecke konnte geschlossen bleiben“, erklärt Schmidt. Eine weitere Herausforderung in Bothfeld: Der Baumschutz in der Allee des Ortes. Auch das gehört zur Projektarbeit des ZWA dazu.
Arbeitsberatung auf der Kläranlage Wengelsdorf. Anlageningenieur Sebastian Kittels Arbeitsstart beim ZWA war der 01. 01. 2024.
„Ich bin für die Funktionskontrolle der Kläranlagen in Bad Dürrenberg, Wengelsdorf und Zembschen und für die Betreuung der Containerkläranlagen zuständig. Außerdem überwache ich gemeinsam mit dem Abwasserteam die Pumpwerke, und wir setzen die energetische Optimierung der Anlagen um. Der 44-Jährige betreut auch die Baumaßnahmen auf den Kläranlagen. Ein fester Partner an seiner Seite ist Elektriker Uwe Schumann, der ebenfalls seit Beginn des Jahres beim ZWA arbeitet. Der 59-Jährige kennt sich mit allem, was einen Stecker hat und wo Strom fließt, aus. „Es gibt nichts, wofür ich nicht zuständig bin“, sagt Schumann schmunzelnd. Er ist für alles elektrische im Trink- und Abwasserbereich zuständig. Neulich ging es zum Beispiel zu Reparaturen ins Wasserwerk Lützen.