Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen

Selbstkontrolle hilft, Schäden zu entdecken

Unsichtbaren Verlusten auf der Spur

Wussten Sie, dass durch ein Loch, das so klein ist wie ein Stecknadelkopf, in einer Stunde fast 60 Liter Wasser fließen können? Und sich das am Tag auf rund 1,4 Kubikmeter summiert? Lochfraß in verdeckten Rohren zu erkennen, ist nicht einfach. Je kleiner die Schadstelle, desto weniger fällt sie auf. Ein regelmäßiger Blick auf den Zähler kann Aufschluss geben.

Ob Hausbesitzer oder Mieter – die meisten lesen ihren Wasserstand turnusgemäß zum Jahresende ab. Um sicherzustellen, dass die Leitungen nicht im Verborgenen Wasser verlieren, empfehlt der Zweckverband seinen Kunden, den Zählerstand alle sechs bis acht Wochen zu notieren. Vergleicht man die Werte untereinander oder mit dem monatlichen Mittel der letzten Jahresrechnung, lassen sich Auffälligkeiten leicht feststellen. Ist der Verbrauch gestiegen, ohne dass sich die Lebensumstände signifikant geändert haben, kann das ein Anzeichen für versteckte Wasseraustritte sein. Eine weitere Möglichkeit ist, einmal alle Wasserhähne zu schließen und zu beobachten, ob die Rädchen im Zähler wirklich stillstehen. Warum man auch kleinen Wasserverlusten zügig auf die Spur kommen sollte, verdeutlicht die beigefügte Grafik.