Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen

Team des WZV ist für die Zukunft gut aufgestellt

Das Personal­karussell dreht sich

Fachkräfte werden in allen Branchen dringend benötigt, die Wasserwirtschaft macht da keine Ausnahme. Wo erfahrene Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand wechseln, sind gute Strategien gefragt, wie das Team weiter zukunftssicher aufgestellt bleiben kann. Der WZV hat ein Rezept gefunden. Für alle in diesem Jahr Ausscheidenden wurde entweder im gleichen Aufgabenbereich oder abteilungsübergreifend eine Nachfolge gefunden.

Tim Haas ist einer der jungen Kollegen in den Reihen des WZV. Nach Ausbildung im WZV und dem Studium zum Verwaltungs- und Betriebswirt ist er nun für die Finanz- und Anlagenbuchhaltung zuständig.
Foto: WZV

Wobei das Wort „Rezept“ zunächst schlicht nach einem Hinzufügen von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klingt –so einfach ist es dann doch nicht. „Die Herausforderung besteht natürlich darin, dass man mehrere bevorstehende Weggänge rechtzeitig mit passender Verstärkung kompensiert“, beschreibt Geschäftsführer David Schacht die Ausgangssituation. „Wichtig war uns, nicht nur gleichwertigen Ersatz zu finden, sondern zu schauen: Wie können wir Aufgaben so verteilen, dass wir auch künftigen Entwicklungen in den Fachbereichen Rechnung tragen?“

Unterstützung fürs Team

Aus diesem Grund wurden nicht alle freiwerdenden Stellen 1:1 nachbesetzt, sondern Aufgabenbereiche und Stellenzuschnitte angepasst. Auf Ingenieurin Christina Krohn, die über 40 Jahre im Anschlusswesen Ansprechpartnerin für Kunden, Planer und Baubetriebe war, folgt mit Peter Grimm zum 1. Juni ein Mann des gleichen Faches.

Bürokaufmann Charlie Braun wiederum übernimmt Zuständigkeiten für Rechnungen und Kundenanfragen in der Verbrauchsabrechnung, koordiniert die dezentrale Abfuhr mit Hilfe der CIRCLE-App und ist eines der Gesichter am Empfang. Er möchte an seine Fachausbildung beizeiten den Betriebswirt dranhängen. David Schacht steht solchen Möglichkeiten durchweg positiv gegenüber: „Weiterbildung und lebenslanges Lernen gehören in allen Bereichen der Wasserwirtschaft dazu“, ist er überzeugt. „Wenn wir unseren eigenen Fachleuten diese Wege offenhalten können, kann das für die Zukunft des WZV nur gut sein.“

Zusammen mit Frau Mamerow und Yvonne Jirsch, die ab Juli das Team unterstützt, sollen bisher getrennt bearbeitete Vorgänge mit Hilfe guter Software gemeinsam erledigt werden. Dies erleichtert die Vertretbarkeit und sorgt dafür, dass sich die Kunden mit ihren Anliegen nur an eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner wenden müssen. Yvonne Jirsch ersetzt Silvia Streufert die sich zum August in den Ruhestand verabschieden wird. Bereits seit Ende Februar in Rente ist Gisela Koseda, die 2002 als Assistenz der Geschäftsführung begann und später im Empfangsbereich zuständig war.

Digitale Ergänzung für dezentrale Abfuhr

Im September geht auch Diplom-Ökonomin Angela Gielow in den Ruhestand. Ihren Aufgabenbereich, die Finanz- und Anlagenbuchhaltung, übernimmt Tim Haas, der erfolgreich seine Fachausbildung und das anschließende Studium zum Verwaltungs- und Betriebswirt im und mit dem WZV abgeschlossen hat. Und noch bis Ende Juni 2024 ist Gudrun Voß im WZV tätig. Sie kümmerte sich vor allem um die Abfuhr der dezentralen Abwasseranlagen und koordinierte Termine mit Kunden und Dienstleistern. An dieser Stelle gibt es digitalen Ersatz: Das System CIRCLE koordiniert künftig die einzelnen Schritte in der dezentralen Entsorgung. Die deutlich erleichterte Koordination übernimmt das Dreier-Team der Verbrauchsabrechnung.

Auch im Bereich der Geschäftsführung gibt es eine neue Personalie: Nachdem die Stelle der Assistenz in den letzten gut drei Jahre unbesetzt war, unterstützt nun Anne Schröder vor allem dabei, wichtige Projekte im WZV erfolgreich voranzubringen. Alle „Neuen“ werden ausführlich in der nächsten Ausgabe der WASSERZEITUNG vorgestellt!