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Eine der ältesten Städte Thüringens: Villa und Park „Bergfried“ (vorne im Bild) gehören zu den Aushängeschildern Saalfelds und wurden in den 1920ern erbaut.
Foto: Andre Kranert

THÜRINGEN

Saalfeld: Eine Stadt der Vielfalt

Da fliegen die Korken: Saalfeld feiert in diesem Jahr seinen 1125. Geburtstag. 899 überschrieb Kaiser Arnulf von Kärnten dem Markgrafen „Poppo“ unter anderem den Grundhof „Salauelda“. Das Dokument ist damit die erste urkundliche Namenserwähnung der späteren Stadt Saalfeld.

Viele Veranstaltungen über das ganze Jahr heißen Besucher und Anwohner herzlich willkommen, um gemeinsam zu feiern. Aber auch jenseits der Festlichkeiten hat Saalfeld reichlich zu bieten: Zahlreiche Einrichtungen wie das Kulturzentrum „Meininger Hof“, das Stadtmuseum im ehemaligen Franziskanerkloster, die Stadt- und Kreisbibliothek sowie die Badeanstalten versprechen Abwechslung. Saalfeld ist ein Ort der Kontraste: Vom historischen Marktplatz über die umfangreichen Einkaufsmöglichkeiten entlang der Kernstadt bis hin zu den atemberaubenden Höhen des Thüringer Schiefergebirges hat die Stadt alles zu bieten, was das Herz begehrt. Schon der Schriftsteller August Trinius (1851–1919) hegte eine enge Verbindung zu Saalfeld: „Wer in Saalfeld Einzug hält, fühlt sich rasch wohl, und wer wieder von dannen zieht, der nimmt wohl fast immer die Sehnsucht nach dem sonnigen Städtchen mit heim …“

Drei Fragen an den Bürgermeister Dr. Steffen Kania
Herr Dr. Kania, was macht Saalfeld lebens- und liebenswert?

Saalfeld ist eine moderne und funktionelle Stadt der Vielfalt, die sich durch ihre Gastlichkeit, die Eigeninitiative ihrer Bürger und die Gemeinschaft der Generationen auszeichnet.

Was ist nach der Jubiläumsfeier für das Festjahr geplant?

Es ist für jeden etwas dabei: Musik, Ausstellungen, Spaßprogramm für Kinder. Weitere Höhepunkte im Festjahr werden die Tage der Städtepartnerschaften und 950 Jahre Unterwirbach.

Was ist Ihrer Meinung nach für die nächsten Jahre für die Region wichtig?

Wichtig ist, auf die Bedürfnisse von Jung und Alt einzugehen, um Saalfeld für alle erlebbar zu machen. Der Kultur- und Freizeitbereich spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle. Außerdem muss in die Infrastruktur investiert werden, denn wir brauchen eine zukunftsfähige Verkehrsanbindung.