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Ein Leben für das Wasser

Der Zweckverband nimmt Abschied von seinem ehemaligen Verbands­vorsteher Eckhard Bomball

Tief betroffen und traurig nahm die Zweckverbandsfamilie Abschied von ihrem langjährigen Verbandsvorsteher, Chef und Freund Eckhard Bomball. Der 69-Jährige verstarb am 27. Juni. Sein Wirken, seine Hingabe und Leidenschaft für das Wasser werden unvergessen bleiben!

Auch nach seinem altersbedingten Ausscheiden zum Jahreswechsel 2020/2021 blieb er dem Verband eng verbunden. Schon stark von der Krankheit gezeichnet, ließ es sich Eckhard Bomball Mitte Mai zur offiziellen Inbetriebnahme des Wasserwerkes Wotenitz nicht nehmen, eine engagierte Rede – gespickt mit Anekdoten, Humor und großem Fachwissen – zu halten. Über die nachgeholte Laudatio zum 30-jährigen Verbandsjubiläum und seinem Abschied vom Verband, beides konnte in der Coronazeit nicht begangen werden, war er tief berührt. Die stehenden Ovationen der Gäste unterstrichen die große Wertschätzung der anwesenden Kollegen, Mitarbeiter und Wegbegleiter.

Strategischer Weitblick, Mut, die Bereitschaft, auch unwegsame Wege zu gehen – all das sind Eigenschaften, die in Erinnerung bleiben. Seine Visionen und die unbändige Schaffenskraft hatten maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung der Region. Der Verband trägt unverkennbar Eckhard Bomballs Handschrift. Unter seiner Führung wurden die Trinkwasserkonzepte umgesetzt und die Versorgung zukunftsfähig gemacht. Bei der Abwasserreinigung betrat der Verband Neuland und setzte mit seinem couragierten Verbandsvorsteher bundesweit Akzente. In Grevesmühlen stand 2002 das erste Energie-Plus-Klärwerk. Zurecht war der langjährige Chef stolz darauf, denn die innovative Energieversorgung stärkte den Verband gerade in Krisenzeiten.

Eckhard Bomball hat mit seiner herausragenden Persönlichkeit viele Spuren hinterlassen. Die Zweckverbandsfamilie wird ihn in dankbarer Erinnerung behalten.