Warum haben Sie sich für einen Beruf in der Abwassertechnik entschieden?
Der Wasser- und Abwasserverband Rathenow hatte mich ganz allgemein gesagt interessiert. Als der konkrete Beruf an meiner alten Schule vorgestellt und mir auch vorgeschlagen wurde, habe ich gedacht: Ja, das wäre was für mich.
Was waren die ersten praktischen Dinge, die Sie gelernt haben? Und wie gefällt Ihnen die Arbeit?
Als erstes wurde mir etwas über die Funktion und den Aufbau von Pumpwerken gezeigt. Das war im Rahmen einer Wartung, an der ich teilnehmen konnte. Interessant fand ich auch, wie ein Kanalsystem und eine Kläranlage überhaupt aufgebaut sind.
Auch wenn Sie noch jung in der Ausbildung sind. Würden Sie den Beruf auch Freunden empfehlen?
Ja, das würde ich durchaus.
Sind Sie auch privat ein großer Freund des Wassers?
Ich mag unseren Fluss und bin deshalb auch öfter an und in der Havel.
Abwasseraufbereitung – klingt nicht attraktiv, ist aber enorm wichtig, auch künftig. Wie wichtig ist Ihnen eine sichere berufliche Perspektive?
Klar, die Arbeit kann auch mal unangenehm sein, aber sie muss gemacht werden. Die berufliche Perspektive ist natürlich sicher, weil es immer Abwasser geben wird, das gereinigt werden muss. Man könnte in diesem Beruf also echt alt werden.
Spielt es für Sie eine Rolle, dass Ihre Tätigkeit quasi mit einem „Produkt“ aus Ihrer Heimat verbunden ist?
Nein, das nicht. Es ist aber nicht schlecht, eine Arbeit in der Heimat zu haben.