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Bequem und sicher: Zahlungsverkehr per SEPA

 




Eine Einzugsermächtigung der OWA hilft beiden Seiten.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Kundeninformation

Bequem und sicher: Zahlungsverkehr per SEPA

Ein SEPA-Lastschriftmandat bedeutet eine Vereinfachung für alle Beteiligten. Mit dem Erteilen einer Einzugsermächtigung wird der Zahlungsverkehr automatisch und regelmäßig abgewickelt. Das spart Arbeit, Zeit und mögliche Zusatzkosten.

Der Begriff „SEPA“ (Single Euro Payments Area) steht für bargeldloses Bezahlen im Euro-Raum. Es ist ein einheitliches Verfahren.

Der Zahlungsempfänger, in diesem Fall die OWA oder der Eigenbetrieb/Zweckverband, zieht den Betrag ein. Ohne vorherige Ankündigung (Rechnung o. ä.) erfolgt jedoch keine Abbuchung. Die automatische Abwicklung verhindert Zahlungserinnerungen, Mahnungen, Vollstreckungen und schützt somit vor möglichen Extrakosten. Mit der Einzugsermächtigung gehen Kunden kein Risiko ein. Im Gegenteil: Ab dem Tag der Abbuchung gilt eine Acht-Wochen-Frist, in der die Bank beauftragt werden kann, das Geld zurückzuholen. Andersherum werden auch Guthaben automatisch auf das Kundenkonto ausgezahlt. Im Endeffekt ist es eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

So geht es

Ein Lastschriftmandat muss schriftlich erteilt werden. Das Formular ist hier hinterlegt. Wichtige Inhalte sind Zahlungsempfänger, Grundstück, Kontoinhaber, IBAN-Nummer und Abbuchungsbeginn.

Änderungen können per Brief, E-Mail, Fax oder Formular mitgeteilt werden. Akzeptiert werden ausschließlich Mandate von Vertragspartnern (Grundstückseigentümer), nicht von Mietern. Sobald ein Lastschriftmandat bei der OWA eingegangen ist, erhalten Sie ein Bestätigungsschreiben.

Weitere Informationen: im Kundencenter, unter Tel. 03322 271-0 oder auf www.owa-falkensee.de

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Olaf Liedtke: neuer Kaufmännischer Leiter

 




Olaf Liedtke.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Vorgestellt

Olaf Liedtke: neuer Kaufmännischer Leiter

Seit Januar 2025 verstärkt Olaf Liedtke das Team der OWA in einer Schlüsselposition. Der neue Leiter des kaufmännischen Bereiches verantwortet unter anderem das Rechnungswesen, die Verbrauchsabrechnung und die allgemeine Verwaltung. Er überwacht und gestaltet sämtliche Finanzströme und entwickelt gemeinsam mit der Geschäftsführung die wirtschaftliche Ausrichtung der OWA.

Der diplomierte Feinwerktechnikingenieur und Betriebswirt, der in Schönwalde lebt, war vorher fast zehn Jahre in gleicher Position bei einem Brandenburger Wasserverband tätig und bringt somit einen großen Erfahrungsschatz mit. Derzeit liegt sein Hauptaugenmerk auf der Umstellung der ERP-Software. Diese Software kann als Komplettlösung sämtliche innerbetrieblichen Prozesse der OWA abdecken, ermöglicht aber auch eine Anbindung an den Kunden. „Die Umstellung war ein sehr langer Prozess, den wir hoffentlich Ende 2025 abschließen können“, so Olaf Liedtke.

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Ausschreibung

 




Ausschreibung

Wir suchen Verstärkung!

Die OWA bietet:

  • eine spannende und sichere Tätigkeit bei einem lokalen Ver- und Entsorger
  • tarifliche Vergütung nach TVöD u.v.m.

Abteilungsleiter*in für den technischen Bereich (m/w/d)

Sie führen ein Team aus Ingenieuren und Sachbearbeitern und verantworten die Bearbeitung aller ingenieurtechnischen und konzeptionellen Aufgaben.

Voraussetzungen: HSA im Bereich Siedlungswasserwirtschaft oder Bau-/Umweltingenieur mit Fachrichtung Wasserwirtschaft und mehrjährige Berufserfahrung.


Mitarbeiter*in für den Betrieb und die Unterhaltung von Anlagen im Schmutz- und Regenwasserbereich (m/w/d)

Spezialisierung: Kanalnetzinspektion

Sie betreuen das Kanalnetz und dessen Sonderbauwerke. Der Schwerpunkt liegt in der Kanalnetzinspektion mit Kamerawagen.

Voraussetzungen: Sachkundenachweis/KI-Schein und Berufserfahrung.



Alle Infos und weitere Stellenangebote

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Wasser ist überregional

 




Foto: SPREE-PR/Petsch

Editorial

Wasser ist überregional

Berichte über Kriege, instabile Wirtschaft oder den Klimawandel: Krisenmeldungen bestimmen unsere täglichen Nachrichten. Anhaltende Trockenphasen, „Hitzesommer“ und Starkregenereignisse betreffen unmittelbar die Wasserwirtschaft. Trinkwasser soll auch zukünftig rund um die Uhr, in ausreichender Menge und bester Qualität verfügbar sein. Dafür sind sachliche und panikfreie Analysen und Konzepte nötig, um mit Besonnenheit vorrausschauende Entscheidungen zu treffen.

Weil die Herausforderungen verschiedene wasserwirtschaftliche Akteure betreffen und weder an Ländergrenzen Halt machen, noch Rücksicht auf Zuständigkeiten innerhalb des Wasserkreislaufs nehmen, ist eine gute und überregionale Vernetzung wichtig. Mit der Initiative Trinkwasserversorgung Metropolregion Berlin-Brandenburg (ITM) hat sich bereits 2017 eine Plattform der Wasserversorger aus Berlin und aller unmittelbar angrenzenden Aufgabenträger gebildet, die sich stark engagiert und eigene Analysen und Konzepte zur Sicherung einer langfristigen Wasserversorgung entwickelt hat. Die OWA war von Anfang an dabei.

Aktuell erfolgt durch die Länder Berlin und Brandenburg die Erarbeitung einer gemeinsamen Wasserstrategie, an der sich die ITM intensiv beteiligt. Als Sprecher der ITM bin ich einerseits davon überzeugt, dass die Metropolregion auch langfristig eine stabile und sichere Wasserversorgung garantieren kann, dass andererseits dafür aber heute gemeinsame Anstrengungen von Ver- und Entsorgern, Kommunen und den beiden Ländern erforderlich sind.

Christian Becker
Geschäftsführer der OWA GmbH

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Kinderfrage

 




Manche Menschen bevorzugen weiches oder hartes Wasser, die Geschmäcker sind verschieden. Gesund ist trotzdem beides.

Foto: SPREE-PR/Gückel

Kinderfrage

Ist „hartes Wasser“ tatsächlich hart?

Vielleicht ist es dir schon einmal aufgefallen: Leitungswasser schmeckt nicht überall gleich. Auch Haut und Haare können sich nach dem Duschen anders anfühlen. Der Grund dafür ist die Wasserhärte.

Der Begriff Wasserhärte stammt aus der angewandten Chemie.Er bezieht sich auf die Konzentration der aus dem Boden gelösten Mineralsalze im Wasser– vor allem von Magnesium und Kalzium. Ob hartes oder weiches Wasser aus der Leitung kommt, hängt hauptsächlich vom Boden ab, aus dem das Trinkwasser gewonnen wird. Das Wasser wäscht die Salze aus dem Boden. Und je mehr Mineralien der Boden enthält, desto härter ist auch das Wasser. Unser Trinkwasser ist ein reines Naturprodukt.

Es gibt Menschen, die über hartes Wasser schimpfen: weil es hässliche Kalkflecken auf Küchengeräten hinterlässt, weil es den Geschmack von Kaffee und Tee beeinträchtigt oder weil sich Haut und Haare nach dem Waschen eher trocken anfühlen. Dabei sagt die Wasserhärte rein gar nichts über die Qualität des Wassers aus. Hartes Wasser ist besser als sein Ruf: Die enthaltenen Mineralien schützen unsere Gefäße. Zudem schmeckt es markanter als das geschmacksneutrale weiche Wasser.

Man unterscheidet drei Härtegrade: weich, mittel und hart. Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der OWA ist mehrheitlich „hart“, in manchen Regionen auch „mittel“. Leitungswasser, das aus Oberflächengewässern gewonnen wird, also aus Flüssen oder Seen stammt, ist tendenziell eher weich. Am weichsten ist übrigens Regenwasser.

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Wasserfilter und Ventile im Blick behalten

 




In Bewegung halten: Von Zeit zu Zeit sollte man die Ventile am Wasserzähler bewegen, damit sie drehbar bleiben und nicht verkrusten.

Foto: SPREE-PR/Petsch

OWA-Tipp

Wasserfilter und Ventile im Blick behalten

Kennen Sie diese Situationen? Braunes Wasser oder nicht funktionierende Ventile am Wasserzähler? Die Fälle mögen speziell klingen, aber genau solche „Hilfeanrufe“ erreichen die OWA täglich. Nur bei einem Bruchteil davon muss die OWA vor Ort eingreifen. Meist helfen kleine Tipps, um die Probleme zu beheben.

  • 1. Braunes Wasser

    Tipp 1: Mindestens einmal monatlich den Wasserfilter spülen.

    Für braunes Wasser im Haus ist die Ursache häufig der private Wasserfilter, der nicht regelmäßig durch den Eigentümer gespült wurde. Wird das Spülen versäumt,
    sammeln sich mit der Zeit natürliche Ablagerungen im Filter. Dann lässt der Wasserdruck nach oder das Wasser färbt sich braun. Nach einer Rückspülung ist das Problem in den allermeisten Fällen behoben. Müsste die OWA hier zu einem Noteinsatz anrücken, würden Kosten anfallen. Wasserfilter in der Hausinstallation sind im Regelwerk vorgeschrieben.
  • 2. Nicht funktionierende Ventile am Wasserzähler

    Tipp 2: Ventile regelmäßig drehen, um Stillstand zu verhindern. Dies ist übrigens in den Geschäftsbedingungen der OWA verankert.

    Ein weiteres sehr häufig auftretendes Problem sind nicht gangbare, also nicht drehbare Ventile am Wasserzähler. Das kann durch langen Stillstand in Zusammenwirkung mit den natürlichen Ablagerungen auftreten. Abhilfe ist einfach:
Mit diesen beiden einfachen Handgriffen beugen Sie Schäden vor und sparen Kosten und Aufwand. Zudem sparen Sie sich einen Anruf bei der OWA. Ein paar Sekunden, die einen effektiven Nutzen bringen!

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Im Auftrag der Qualität

 




Immer mehr Fahrzeuge der OWA werden durch E-Autos ersetzt. Der QM-Beauftragte Tobias Laßner kümmert sich auch um das Energiemanagement.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Vorgestellt

Im Auftrag der Qualität

Deutschlands Leitungswasser gehört zu den besten Trinkwassern weltweit. Das gelingt einerseits mit hohen Auflagen an die Produktion und Verteilung des kostbaren Gutes. Damit gutes Wasser auch bezahlbar bleibt, müssen die Prozesse in der gesamten Wertschöpfung so effizient wie möglich gestaltet werden. Bei der OWA sorgt dafür der Qualitätsmanagement-Beauftragte (QM-Beauftragter) Tobias Laßner.

„Unsere Aufgabe ist es nicht nur, Trinkwasser in bester Qualität zu produzieren und zu unseren Kunden zu transportieren“, erklärt Tobias Laßner.  „Wir müssen dabei auch viele gesetzliche und politische Anforderungen erfüllen.“ Seit Januar dieses Jahres ist der studierte Umweltinformatiker als QM-Beauftragter bei der OWA tätig. Zusammengefasst prüft und optimiert er in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung die betrieblichen Prozesse der OWA, damit alle Abläufe den geforderten Qualitätsnormen entsprechen. Denn das OWA-Qualitätsmanagementsystem (QMS) soll in den nächsten Jahren einer Prüfung unterzogen und nach ISO 9001 zertifiziert werden.

Was trocken klingen mag, hat für die Kunden konkrete Auswirkungen. Denn in der Wasserversorgung geht es nicht nur um Qualität und Zuverlässigkeit, sondern auch um den Preis.  „Und da kommen wir zum Stichwort Effizienz“, so der Qualitätsexperte Laßner.  „Auch die kaufmännischen und organisatorischen Prozesse müssen wir genau verstehen, um sie verbessern und gegebenenfalls verschlanken zu können.“ Ganz praktisch kann das beispielsweise die Implementierung einer neuen Software sein. Oder ein noch besserer Austausch mit den Kunden, ob persönlich oder digital.

Energie clever managen

Eine große Stellschraube für die Kosten der Wasserwirtschaft liegt im Energiemanagement. Auch damit ist Tobias Laßner beauftragt, der als jahrelanger Berater für Qualitätsfragen in der Wasserwirtschaft eine große Expertise mitbringt. Die Produktion von Trinkwasser, seine Verteilung, aber auch die Entsorgung des Abwassers brauchen enorme Mengen Energie. „Je weniger Strom wir einkaufen müssen, desto geringer unsere Kosten.“ Eine einfache Rechnung, die sich am Ende auch auf der Wasserabrechnung der Kunden niederschlägt.

Die OWA arbeitet an mehreren Hebeln, um Energie zunehmend selbst zu erzeugen und zu nutzen. Immer im Blick dabei: die Nachhaltigkeit und Senkung der CO2-Emissionen. So investiert die OWA seit Jahren verstärkt in die Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Photovoltaikanlagen liefern Energie für Autos und Gebäude, ein Mini-BHKW produziert effizient Wärme und Strom. All diese Maßnahmen werden durch langfristig angelegte Investitionen kontinuierlich ausgebaut.

Unter dem Strich geht es im Qualitätsmanagement um weit mehr als die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen: „Mit der Verbesserung vieler einzelner Prozesse machen wir die Wasserversorgung zukunftssicher. Unsere Kunden dürfen eine hohe Wasserqualität zu vertretbaren Kosten erwarten.“

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Wie wird aus Wasser Trinkwasser gemacht?

 




Wasserwerk Hennigsdorf

Wie wird aus Wasser Trinkwasser gemacht?

Sich von dem Wasserwerker Frank Zirzlaff das Wasserwerk Hennigsdorf zeigen zu lassen, ist eine wahre Freude. Die Begeisterung für „sein“ Wasserwerk steckt an. Er kennt jeden Stein und jede Schraube und hat, wie er sagt, bereits alles erlebt. Schon 47 Jahre arbeitet der Wasserversorgungstechniker hier und man glaubt ihm sofort, dass er nie etwas anderes wollte.

Bei der spannenden Besichtigung weiß Frank Zirzlaff jede Menge Geschichten über das 1931 gebaute Hennigsdorfer Wasserwerk einzuflechten. Zu DDR-Zeiten arbeiteten hier etwa zehn Kollegen rund um die Uhr im Drei-Schicht-System. Heute sind es vier Kollegen, die neben dem Hennigsdorfer Wasserwerk noch die Werke in Pausin, Beetz, Friesack und Flatow betreuen. Schichten gibt es schon lange nicht mehr.

Bei der Führung kommen noch die Kollegen Sven Petznick und Ricardo Schumacher dazu. Sven Petznick ist Betriebsschlosser und wartet die Anlagen bei der OWA. Der Anlagenmechaniker Ricardo Schumacher arbeitet schon seit 2011 im Hennigsdorfer Wasserwerk und wird nächstes Jahr, wenn Zirzlaff sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, seine Nachfolge antreten. „Bei ihm weiß ich das Wasserwerk in guten Händen“, sagt Zirzlaff und lacht.  „Mittlerweile kann ich auch abgeben.“

Ein reines Naturprodukt

Im OWA-Versorgungsgebiet wird zur Trinkwassergewinnung ausschließlich natürliches Grundwasser genutzt. Die Qualität ist hoch, sodass auf Aufbereitungsstoffe wie Chlor und Desinfektionsverfahren verzichtet werden kann. Lediglich überschüssiges Eisen und Mangan müssen herausgefiltert werden, um die strengen Auflagen der Trinkwasserverordnung zu erfüllen.

  • 1. Brunnen fördern Rohwasser

    Zweimal in der Woche prüfen Frank Zirzlaff und seine Kollegen in den Brunnenstuben unter den Klappen, ob die Pumpen korrekt arbeiten.
    Fotos (7): SPREE-PR/Petsch

    Die Brunnen fördern mittels Pumpen das Grundwasser, das der Fachmann Rohwasser nennt, aus den Bodenschichten. Im Wasserwerk Hennigsdorf pumpen 15 Brunnen das Wasser aus 18-42 Metern Tiefe. Im Frühjahr fördern sie etwa 4.500 m3 Wasser am Tag, im Sommer durchaus die doppelte Menge.

  • Wasserchinesisch: Brunnenstube

    Karikatur: SPREE-PR/Bartz

    So bezeichnet man die Einfassung einer Quelle zur Gewinnung von Trinkwasser und bei den in unserer Region üblichen Bohrungen das Abschlussbauwerk über dem Brunnen
    Die Brunnenstube ist ein frostfreier Raum, der als Zugang zum Brunnen und zur Installation der Rohrleitungsarmaturen dient.
  • 2. Belüftung mit Sauerstoff

    Für die offene Filteranlage wird in einem sogenannten Riesler-Sauglüfter natürliche Luft zur Belüftung des Rohwassers angesaugt und zugesetzt. Für die geschlossenen Filter leisten diese Arbeit Kompressoren.

    Vor seiner Filterung wird das gewonnene Rohwasser durch Druckbelüfter mit Sauerstoff angereichert. In Verbindung mit dem Sauerstoff bilden Eisen und Mangan Flocken, die sich gut herausfiltern lassen.
  • 3. Filtern des Wassers

    Acht geschlossene Filterkessel und vier offene Filterbecken arbeiten im Wasserwerk Hennigsdorf. Beide erfüllen denselben Zweck. Die Filterleistung eines geschlossenen Kessels liegt bei 80 m3/h, die der offenen Filteranlage bei 90 m3/h. Betriebsschlosser Sven Petznick testet hier den Zulauf eines Filterkessels.

    Die Filteranlage bildet das Herzstück des Wasserwerkes. In den Filtern sickert das Wasser durch eine anderthalb Meter dicke Kiesschicht. Bei diesem natürlichen Filterprozess werden die gebundenen Eisen- und Manganverbindungen zurückgehalten. Aus Rohwasser wird Trinkwasser, das der Fachmann Reinwasser nennt.
  • 4. Trinkwasser­speicher

    Im Wasserwerk Hennigsdorf fassen zwei Speicherbecken je 2.500 m3 Trinkwasser. Frank Zirzlaff prüft eine Klappe am Reinwasserzulauf.

    In riesigen, hermetisch abgeriegelten Speicherbecken lagert das Reinwasser, bis es ins Leitungsnetz geschickt wird. So ist das Trinkwasser zu jeder Tages- und Nachtzeit vorhanden und es können Verbrauchsschwankungen ausgeglichen werden, die selbst über den Tag verteilt auftreten.
  • 5. Druckpumpen ins Netz

    Vier kraftvolle Pumpen arbeiten im Maschinenraum des Wasserwerks Hennigsdorf.

    Leistungsstarke Druckpumpen ziehen das Reinwasser aus den Speicherbehältern und pumpen es ins Leitungsnetz. Das Trinkwasser macht sich auf den Weg zu den Verbrauchern.
  • Absatzbecken für Filterrückstände

    Fast idyllisch lagern in zwei Absatzbecken neben dem Wasserwerk die Filterrückstände.

    Das beim Filtern zurückgehaltene Eisen und Mangan wird mit Spülwasser in zwei Becken geleitet. Die ungiftigen Rückstände werden nach 15 bis 20 Jahren ausgebaggert und auf einer Deponie fachgerecht entsorgt.
  • Steuerzentrale

    Anlagenmechaniker Ricardo Schumacher hat den gesamten Aufbereitungsprozess im Blick.

    In der Zentrale werden sämtliche Stationen des Wasserwerks genau abgebildet und überwacht. Bei Störungen kann unmittelbar in die Prozesse eingegriffen werden.

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OWA Digital

 




Störung beim Trinkwasser? Ein Blick auf die OWA-Website kann schnell aufklären. Sylke Gentsch aus dem OWA-Kundencenter demonstriert eine Störmeldung.

Foto: SPREE-PR/Petsch

OWA Digital

OWA ist leichter zu erreichen

Kurzer Draht zur OWA: Mit der zentralen Rufnummer 03322 271-0 hat die OWA ihre Erreichbarkeit vereinfacht. Ein Nummernauswahlsystem leitet den Anrufer mit seinem Anliegen direkt in die zuständige Abteilung. Zweite Neuerung: Bei größeren Störungen erscheint eine zentrale Störungsmeldung auf der OWA-Website.

Bei einer Wasserstörung kann Kundinnen und Kunden ein schneller Blick auf die OWA-Website helfen. Gleich auf der Startseite informiert die OWA per Push-Meldung über akute größere Einschränkungen in der Wasserversorgung oder Abwasserentsorgung – etwa im Falle eines Rohrbruchs. „Besonders bei solchen Havarien sind unsere Telefone völlig überlastet“, berichtet OWA-Geschäftsführer Christian Becker. Ein Klick auf die Website kann die Kunden nun umgehend informieren.

Gleichzeitig wurde die telefonische Erreichbarkeit erleichtert. „Früher mussten Anrufer häufig weiter verbunden werden und ihr Anliegen mehrfach schildern“, so der OWA-Geschäftsführer. So etwas nervt und erhöht den Zeitaufwand für die Mitarbeiter. „Ein weiteres Problem waren Wartezeiten, da sich durch den Zuzug in unser Versorgungsgebiet das Anrufaufkommen kontinuierlich erhöht hat“, so Becker weiter. Das System ist nun erfolgreich umgestellt. Nach Wahl der zentralen Nummer 03322 271-0 drückt der Anrufer je nach Anliegen die entsprechende Nummernwahltaste. Umgehend wird er mit der zuständigen Abteilung verbunden. Das spart Zeit und Aufwand für beide Seiten. „Außerdem konnten wir mit der Umstellung die Erreichbarkeit des Bereitschaftsdienstes jederzeit sicherstellen“, bilanziert Christian Becker.

Infos über Störungen

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Wozu ist ein Bidet eigentlich da?

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





In manchen Ländern ein untrennbares Paar: Toilette und Bidet.

Foto: Pixabay/Mariakray

Kinderfrage

Wozu ist ein Bidet eigentlich da?

Bestimmt hast du schon einmal ein Bidet gesehen (sprich: Bidee). Vielleicht im Urlaub im Badezimmer eines Hotels. Es sieht aus wie ein Toilettenbecken ohne Deckel und befindet sich meist direkt neben der Toilette. Aber wozu dient ein Bidet?

Nein, ein Bidet steht nicht zum Händewachen oder Zähneputzen neben der Toilette. Auch nicht zum Pinkeln. Ein Bidet wird zum Waschen des Intimbereichs verwendet. Damit man sich nach dem Toilettengang „untenrum“ gründlich mit Wasser reinigen kann, hängt oder steht es meist gleich daneben.

Und so funktioniert ein Bidet: Man setzt sich vorwärts oder rückwärts auf die Bidetschüssel. Mehr Freiheit bietet das Vorwärtssitzen, weil man auf diese Weise den Wasserhahn bequemer erreichen kann. Hinten, wo an einer Toilette der Deckel befestigt ist, hat das Bidet eine Armatur. Hier lässt sich die Temperatur des Wassers und die Intensität des Strahls einstellen. Bidets wurden schon vor etwa 300 Jahren in Frankreich entwickelt, wo es die gehobenen Damen für ihre Intimhygiene nutzten. Der Begriff „Bidet“ bedeutet übrigens kleines Pferd oder Pony. Weil man auf einem Bidet ein bisschen wie ein Reiter sitzt und ganz frühe Modelle an ein Holzpferdchen erinnern.

In Deutschland hat sich das Bidet kaum verbreitet. Manche Menschen bedauern das und finden es unhygienisch, dass man sich hierzulande nach dem Toilettengang nur mit Toilettenpapier anstatt mit einem effektiven Wasserstrahl reinigt. Großer Beliebtheit erfreut sich das Bidet hingegen in südeuropäischen Ländern, in Lateinamerika, im Nahen Osten und vor allem in Asien.

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