„Sie löst die alte Kammerfilterpresse auf unserer Kläranlage in Elsterwerda ab und sorgt für eine bessere Klärschlammentwässerung“, erzählt der Technische Leiter Sylvio Graf (die LWZ berichtete). „Bisher konnten wir den gut ausgefaulten Klärschlamm nur durch Hinzugabe von Kalk und Eisen entwässern. Diese Zusatzstoffe müssen wir nicht mehr einkaufen.“
Mitte Januar wurden in der Maschinenhalle die Fundamente betoniert, auf denen Mitte März die Zentrifuge ihren Platz bekam. „Sie wurde in großen Einzelteilen geliefert, die eine Spezialfirma zusammengebaut und an unsere Schlammleitungen angeschlossen hat“, berichtet Abwassermeister Steffen Röthling.
Dann musste noch die Elektrische Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (EMSR) für die neue Schlammentwässerungsanlage montiert werden – fertig. Sylvio Graf winkt ab: „So einfach ist es nicht. Alles braucht seine Zeit. Und ohne eine solche Anlage ausreichend zu testen, geht sie sowieso nicht in Betrieb.“ Der Technikchef schätzt, dass die neue Zentrifuge zum Frühlingsfest beim Rundgang über die Kläranlage vorzeigbar sein wird.
Was sie auf jeden Fall ist: moderner, wirtschaftlicher und zeitgemäßer als ihre Vorgängerin.
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