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Planungsingenieur Ronald Richter. e
Foto: SPREE-PR/Kron

Beim WZV wird gebuddelt, gebaggert und montiert

Drei Projekte für höhere Ver- und Entsorgungssicherheit

In Rosenow, Neu Panstorf und Basepohl rollen gerade die Baufahrzeuge durch die Dörfer. Die Sanierung und Modernisierung der Anlagen ist eine der Kernaufgaben des WZV. Planungs-ingenieur Ronald Richter erklärt, was da passiert.

Neubau der Kläranlage Rosenow

Die Anlagen in Rosenow, Knorrendorf und Kastorf sind nach 30 Jahren unermüdlichen Reinigens altersschwach geworden. Unser Plan: Wir bauen eine größere, modernere Anlage für alle drei Orte gemeinsam. Der Vorteil: Die neue Anlage in Rosenow wird im Automatikbetrieb gefahren und kann sofort auf schwankende Abwassermengen reagieren. Aktuell wird im zweiten Bauabschnitt das Betriebsgebäude für die mechanische Vorklärung mit Siebanlage und für die Schalt- und Steueranlage realisiert. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen noch zwei Betonbecken für die biologische Reinigung des Abwassers errichtet werden. Mit der neuen Anlage können wir die höheren Anforderungen an die Ablaufwerte besser umsetzen. Mit anderen Worten: Das gereinigte Schmutzwasser wird noch sauberer. Bis die beiden Betonbecken fertig sind, wird die Teichkläranlage Rosenow noch zuverlässig ihren Dienst verrichten. Um Knorrendorf und Kastorf anzuschließen, bauen wir derzeit eine etwa sechs Kilometer lange Abwasserdruckrohrleitung und sanieren in beiden Orten die Abwasserpumpwerke.

Neuer Reinwasserspeicher in Neu Panstorf

Auch im Trinkwasserbereich wird es erforderlich, die Anlagen weiter zu zentralisieren. Neben wirtschaftlichen Anforderungen hat sich in einigen Brunnen die Qualität des geförderten Rohwassers negativ entwickelt. Die Aufbereitung dieses „schlechten“ Rohwassers zu Trinkwasser wäre viel zu aufwändig. Deshalb werden Neu Panstorf, Alt Panstorf, Remplin und Wendischhagen bereits vom Wasserwerk Teterow versorgt – eine sinnvolle Kooperation über Verbandsgrenzen hinaus. Um die Trinkwasserversorgung in diesen Orten zum Beispiel an heißen Sommertagen zu stabilisieren und bei Störungen einen Tagesvorrat bereit zu halten, wird in Neu Panstorf ein Reinwasserspeicher mit zwei Kammern und einer Kapazität von insgesamt 170 Kubikmetern errichtet. Die Inbetriebnahme ist noch für November vorgesehen.

Neue Trinkwasserleitung nach Ivenack

Derzeit werden in Basepohl und in Ivenack insgesamt etwa 1.000 Meter Rohrleitung verlegt. Dann haben wir die Voraussetzungen geschaffen, das Wasserwerk in Ivenack stillzulegen. Parallel zur Leitungsverlegung sind noch einige Pumpen im Wasserwerk Basepohl zu erneuern. Künftig erfolgt die Wasserversorgung für Ivenack, Zolkendorf, Markow, Grischow und Weitendorf über das Wasserwerk in Basepohl.