Herausgeber: Wasser- und Abwasserverband Rathenow
Herausgeber: Wasser- und Abwasserverband Rathenow
Karte: SPREE-PR
Die WAV-Investitionen auf einen Blick
Umfangreiche Baumaßnahmen für die nächsten Jahre geplant
Gesetzliche Auflagen und Anforderungen an die Wasserwirtschaft sowie die Notwendigkeit von Sanierungen eigener Anlagen veranlassen den WAV Rathenow zu einer Reihe von Baumaßnahmen in den nächsten Jahren. Auf seiner Internetseite www.wav-rathenow.de wird der Wasser- und Abwasserverband kontinuierlich über das Baugeschehen im Verbandsgebiet informieren. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Investitionen in den nächsten Jahren.
Neben der zuverlässigen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung gehören der Schutz der Umwelt und die Gewährleistung einer nachhaltigen Ressourcennutzung zu den zentralen Aufgaben des WAV.
Um diesen Anforderungen und nicht zuletzt den damit verbundenen veränderten gesetzlichen Auflagen gerecht zu werden, hat der WAV in der Vergangenheit umfangreich in umweltfreundlichere Technologien investiert. So wurden, um die Anlagen des WAV günstiger betreiben zu können, Photovoltaikanlagen mit insgesamt 555 kWp Leistung gebaut. Für den Betrieb und die Verbesserung der Wasser- und Abwasserinfrastruktur im Verbandsgebiet sind weitere Baumaßnahmen erforderlich. Vorrangiges Ziel ist es, die Effizienz der Prozesse zu erhöhen. Diesem Anliegen dienen auch die bis 2027 geplanten Maßnahmen, zum Vorteil der WAV-Kunden und letztlich aller Bürger im Verbandsgebiet.
Milow
Bis Ende 2027 werden in der Ortsdurchfahrt Milow Bestandsanlagen von Grund auf erneuert, was mit umfangreichen Erschließungsarbeiten verbunden ist. Im Zuge der geplanten Maßnahmen wird der WAV sein Schmutzwassernetz um zusätzliche 1.700 Meter erweitern. Hinzu kommen noch etwa 1.000 Meter Grundstücksanschlussleitungen. Gleichzeitig werden noch etwa 300 Meter Regenwasseranschlussleitungen verlegt und Umverlegungen der Trinkwasserleitungen auf einer Länge von etwa 250 Meter erforderlich sein.
Veranschlagte Gesamtkosten: 2,7 Mio. Euro
Bützer
Bis 2025 wird die ehemalige Kläranlage Bützer für 380.000 Euro saniert. Inbegriffen ist der Umbau des Retentionsspeichers, in dem das Schmutzwasser bis zum Weiterpumpen in die Kläranlage zwischengespeichert wird.
Rathenow
In den Jahren 2024/25 wird die Kläranlage Rathenow umgebaut, um die biologische und chemische Reinigung und Aufbereitung des Schmutzwassers zu verbessern.
Kostenvolumen: 1,18 Millionen Euro
Premnitz
2024 wird in der Bunsenstraße/Karl-Marx-Straße/Am Dachsberg die Entsorgungsleitung durch einen Neubau ersetzt.
Kostenvolumen: 380.000 Euro
Außerdem wird eine Wirtschaftlichkeitsstudie in Auftrag gegeben, ob das Wasserwerk Premnitz zur Verbesserung der Wasseraufbereitung ertüchtigt werden kann oder ob ein Neubau erforderlich ist.
Dafür sind Kosten von 250.000 Euro veranschlagt.