Die Verbandsversammlung tagte im „Wasserwerk der Zukunft“ in Malchin.
Foto: WZV
Unser Trinkwasser ist demokratisch
Anderswo wird mit Wasser viel Geld verdient. Nicht so bei uns. Der WZV Malchin Stavenhagen ist eine Solidargemeinschaft, die durch die Gebühren aller Kundinnen und Kunden finanziert wird. Was mit diesem Geld passiert, entscheidet das Wasserparlament. Eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Am 18. Juli fand die konstituierende Verbandsversammlung des WZV Stavenhagen Malchin im Wasserwerk der Zukunft statt. Die gewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 16 Mitgliedsgemeinden und drei Mitgliedsstädte bilden automatisch die neue Verbandsversammlung, das sogenannte Wasserparlament.
Es ist das oberste Organ des Zweckverbandes. Zum ersten Mal nahmen die vier neu gewählten Bürgermeister der Gemeinden Jürgenstorf, Gielow, Gülzow und Zettemin teil. Dass ausgerechnet die Bürgermeister über die Arbeit und Zukunft des Verbandes entscheiden, liegt in der Wichtigkeit der Sache: eine Rund-um-die-Uhr-Trinkwasserversorgung der gut 23.400 Einwohnerinnen und Einwohner des Verbandsgebietes in erstklassiger und stets überwachter Qualität sowie eine Abwasserbeseitigung nach hohen Umweltstandards. Wohlgemerkt, in kommunaler Verantwortung! Das Wasserparlament entscheidet über Erlass, und Änderung von Satzungen, Gebühren, über Wirtschaftspläne und Baumaßnahmen. Die Herausforderungen der nächsten Jahre sind beispielsweise durch Umweltveränderungen aber auch gesetzliche Vorgaben hoch.
Herzlichen Glückwunsch den Gewählten
Wiedergewählt wurden
1. Stellv. Verbandsvorsteher: Johannes Krömer
2. Stellv. Verbandsvorsteher: Norbert Stettin
Vorstandsmitglieder: Stefan Guzu und Kurt Reinholz.
Rechnungsprüfungsausschuss: Manuela Rißer und Berit Neumann.