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Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow

Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow

Ein professioneller Taucher ist in das 7.000-Kubimeter-Becken abgetaucht, um es auf Ablagerungen zu kontrollieren.
Foto: WAV Rathenow

Abgetaucht in Rathenow

Taucher begutachten die Beschaffenheit der Klärbecken

Es klingt fast etwas abenteuerlich: Professionelle Taucher sind vor wenigen Wochen nach Rathenow gekommen, um einen Einsatz durchzuführen. Auftraggeber war der WAV. Er verfügt in seiner Kläranlage Rathenow über zwei riesige Becken mit jeweils gut 7.000 Kubikmetern Wasser.

Diese sogenannten Belebungsbecken sind seit rund 20 Jahren gefüllt und für die biologische Reinigung des Abwassers verantwortlich. Im Laufe der Zeit sammeln sich in ihnen jedoch Sedimente an. Diese Ablagerungen können die Effizienz der Kläranlage beeinträchtigen und müssen daher regelmäßig überprüft werden. Weil sie nicht einfach mal entleert werden können und man von außen schlecht in fünf Meter Tiefe schauen kann, um die Lage am Boden zu checken, müssen Kontrolleure abtauchen. Diesen wichtigen Job übernahmen Taucher der Firma AQUAWORKER Tauchservice Potsdam. Sie inspizierten die mechanische Beschaffenheit des Beckens und überprüften die für die Durchmischung des Abwassers und die Entfernung von Feststoffen zuständigen Saugräumer. Auch Absetzungen von Sand und organischen Stoffen wurden kontrolliert, damit die WAV-Kollegen einschätzen konnten, ob diese den Reinigungsprozess des Abwassers erschweren.

Was für die erfahrenen Industrietaucher sicherlich kein gefährlicher Einsatz war, war für die Klärwerker kein alltägliches Erlebnis. Und überaus wichtig allemal, denn die Arbeit der Taucher ist von entscheidender Bedeutung um sicherzustellen, dass die Kläranlage effizient arbeitet und die Umwelt geschützt wird.