Ausbildung
Aus „Fachkraft“ wird „Umwelttechnologe“
Neuer Name, neue Lehrinhalte, mehr Sichtbarkeit: Nach vierjährigem Planungsprozess wurden die Änderungen der Ausbildung in der Abwassertechnik vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bewilligt.
Die Ausbildung zur „Fachkraft für Abwassertechnik“ wird ab 01. 08. 2024 in „Umwelttechnologe/- technologin für Abwasserbewirtschaftung“ umbenannt. Die Neuordnung dieses Ausbildungsberufes war für Branchenverbände, darunter die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.), ein schwieriger, aber erfolgreicher Kraftakt. Der Begriff „Umwelt“ in der neuen Berufsbezeichnung soll verdeutlichen, dass die Ausbildung einen wichtigen Dienst für Nachhaltigkeit leistet: nämlich den Erhalt der lebenswichtigen Ressource Wasser. Um dafür bestens spezialisiert zu sein, gibt es nun veränderte Ausbildungsinhalte und mehr Zeit für Fachqualifikationen. Während der Ausbildung werden handwerkliche Fähigkeiten geschult und mit naturwissenschaftlichem Know-how und neuesten Technologien
verknüpft. Junge Menschen, die einen sinnstiftenden Beruf suchen, sind in der Abwasserbranche genau richtig, denn das Arbeitsfeld gehört zur kritischen Infrastruktur.