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Techniker Guido Ramin hält im Abwasserbereich viele Fäden zusammen
Eine zuverlässige Ver- und Entsorgung zu gewährleisten – das fängt schon bei der Planung an. Dreh- und Angelpunkt für den Bereich Abwasser ist ein Büro im ersten Stock des Verbands. Hier arbeitet Guido Ramin. Bei ihm laufen alle Fäden für Baumaßnahmen im Abwasserbereich zusammen.
Im Zuge der neuen Abwasserdruckleitung hat der Verband auch das Klärbecken auf der Kläranlage in Wittstock saniert. Dazu mussten im Ablaufgerinne auch einige Fliesen erneuert werden. Passende Fliesen finden – auch das gehört zu den Aufgaben von Guido Ramin.
Foto: SPREE-PR/Kuska
Guido Ramin sitzt an seinem Computer. Auf dem Schreibtisch liegen Ordner, Tabellen, Bauzeichnungen und Pläne. „Heute ist Bürotag.“ In den vergangenen beiden Tagen war er viel auf Baustellen unterwegs. Jetzt müssen Protokolle eingepflegt, Absprachen dokumentiert, Termine geplant, Zeitpläne abgeglichen werden.
Guido Ramin arbeitet als Techniker beim WAV Wittstock. Sein Arbeitsfeld ist der Bereich Abwasser. „Meine Hauptaufgabe ist: Bauvorhaben zu planen und zu koordinieren.“ Was in der Theorie kurz und knapp klingt, hat in der Praxis viele Facetten. Er ermittelt zum Beispiel Kosten, beauftragt Materialeinkäufe und kommuniziert mit Überwachungsbehörden. Er bringt Ausschreibungen auf den Weg, koordiniert und prüft Bauabläufe, überwacht den Arbeitsschutz. Er hält engen Kontakt zum Ingenieurbüro, trifft sich regelmäßig mit Bauleitern und Baufirmen zum Baustellenrapport und organisiert baubezogene Info-Veranstaltungen für Anwohner. Um nur einige Beispiele zu nennen. „Im Grunde begleite ich für den Verband die gesamte Bauausführung.“ Sein Job ist dabei eine Art Schnittstelle: „Baufirmen, Ingenieurbüros, Anwohner – als Techniker habe ich immer alle Seiten im Blick.“
Als Guido Ramin Ende 2024 auf die Stellenausschreibung des Verbands stieß, zögerte er nicht lang. „Ich spielte schon länger mit dem Gedanken, mich beruflich zu verändern.“ Sein erstes Projekt beim WAV: den Bau der Abwasserdruckleitung von Heiligengrabe nach Wittstock zu begleiten. Die Planung und die ersten Bauschritte lagen noch in den Händen von Sigrid Krüger, der langjährigen Technischen Leiterin des Verbands. Als sie Ende 2024 in Ruhestand ging, wurden ihre Aufgaben neu verteilt. Um den Bereich Trinkwasser kümmert sich seither Jennifer Witzschke. Guido Ramin stieß im März 2025 für den Bereich Abwasser zum WAV – und führte das Projekt Abwasserdruckleitung zu Ende. „Das war sehr spannend!“
Aktuell ist er unter anderem in die Bauarbeiten in der Rosenplansiedlung eingebunden. Hier werden neue Abwasserleitungen und Hausanschlüsse verlegt. Ein anderes Augenmerk liegt auf Pumpwerken. „Bei einigen müssen zeitnah Armaturen, Pumpen oder Steuerungen erneuert werden.“ Sanierungskonzepte gibt es auch für Schmutzwasserleitungen und -schächte. Auch hier hat Guido Ramin bereits Ausschreibungen auf den Weg gebracht und Aufträge vergeben.
Für Kunden, die eine Sammelgrube oder Kleinkläranlage errichten, wieder in Betrieb nehmen oder umbauen möchten, ist Guido Ramin ebenfalls Ansprechpartner. „Diese Anträge bearbeite ich auch.“
Die ersten neun Monate beim WAV seien wie im Flug vergangen, sagt Guido Ramin. „Die Arbeit ist vielseitig und macht großen Spaß. Die Kollegen haben es mir auch sehr leicht gemacht, mich in die neuen Aufgaben hinein zu fuchsen. Bei Fragen standen sie mir stets zur Seite. Das ist sehr viel wert! Die vielen Rädchen, die sich bei der Abwasserentsorgung drehen, mit am Laufen zu halten, ist ein schönes Gefühl.“