Patrick Koppermann, Ingenieur Siedlungswasserwirtschaft bei der MWA, beim Check des Baufortschrittes am Wasserwerk Kleinmachnow.
Foto: SPREE-PR/Petsch
Erweiterung Wasserwerk Kleinmachnow
„Läuft wie ein Uhrwerk“
In Zeiten oftmals unsicherer Lieferfristen verwandeln sich große Bauprojekte schnell mal in eine Zitterpartie. Nicht so bei der Erweiterung des Wasserwerks in Kleinmachnow. Bisher mussten die Bauzeitpläne noch nicht angepasst werden!
Woche für Woche treffen sich alle Beteiligten vor Ort, um sich über den Stand der Dinge persönlich zu informieren und die nächsten Bauschritte zu planen. „Bis jetzt lag der Schwerpunkt auf dem Erd- und Rohbau“, berichtet MWA-Projektleiterin Petra Herbst der WASSERZEITUNG. „Parallel befinden sich die hydraulische Ausrüstung und die Errichtung der elektrischen Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik sowie der Trafostation in unmittelbarer Vorbereitung.“ Acht riesige Filterbehälter werden schon in wenigen Wochen durchs (noch offene) Dach einschweben. Durch die Tür würden die nämlich nicht passen. „Auch Dach und Fassade sind bereits beauftragt, ebenso Türen und Fenster.“ Das gesamte Vorhaben ist in zehn Lose aufgeteilt worden, die meisten Aufträge gingen an Unternehmen aus Berlin und Brandenburg. „Der Gesamtbauplan wird jeweils mit den Firmen frühestmöglich abgesprochen, um alle Vorarbeiten rechtzeitig zu erledigen und die Bestellungen von Material punktgenau abzugeben“, zeigt Petra Herbst auf, wo der Teufel im Detail steckt. Sie klopft dreimal auf Holz: „Im Moment läuft alles wie ein Uhrwerk, und es gibt nicht den geringsten Anlass, am Zeitplan irgendwelche Abstriche zu machen!“ Das glückliche Finale des ehrgeizigen Bauprojektes ist für den Jahreswechsel 2025/2026 avisiert.