
Der Trinkwasserhausanschluss sorgt dafür, dass sauberes Trinkwasser aus dem kommunalen Leitungsnetz ins Haus geleitet wird.
Grafik: SPREE-PR/Schulze
Erklärt
Was ist der Hausanschluss?
Wenn der Verband Trinkwasserleitungen erneuert, ist das für Hauseigentümer bisweilen auch mit einem neuen Hausanschluss verbunden. Ein aktuelles Beispiel sind die Arbeiten in Wulfersdorf: Hier werden auf dem 1.500 Meter langen Abschnitt auch 48 Hausanschlüsse erneuert.
Der Trinkwasserhausanschluss gehört neben Strom und Gas zu den wichtigen Versorgungsanschlüssen im Haus. Denn: Er verbindet die öffentliche Versorgungsleitung mit der Verbrauchsanlage der Kunden.
Individuelle Entscheidungen
Der Hausanschluss beginnt mit der Ventilanbohrbrücke an der Trinkwasserhauptleitung im öffentlichen Bereich und verläuft über das Grundstück des Hauseigentümers bis ins Haus. Er endet mit einem Absperrventil hinter der Wasserzähleranlage. Für die Herstellung, Erneuerung, Reparatur und Instandhaltung ist nur der WAV Wittstock bzw. ein von ihm beauftragter Dritter berechtigt.
„Ob die Verlegung einer neuen Trinkwasserhauptleitung für Kunden zu einem neuen Hausanschluss führt, hängt immer vom Einzelfall ab“, erläutert Verbandschef Andy Thierbach. Konkret bedeutet das: Im Vorfeld geplanter Baumaßnahmen begutachtet der Trinkwassermeister oder ein technischer Mitarbeiter Anschluss für Anschluss. „Die Termine werden individuell mit den Kunden abgestimmt.“
Der Kunde trägt die Kosten
Wichtig zu wissen: Muss der Hausanschluss erneuert werden, trägt der Kunde die Kosten dafür. Ist dies nicht der Fall und ist nur die Umbindung bzw. die Einbindung des Hausanschlusses auf die neue Trinkwasserhauptleitung umzusetzen, so trägt der Kunde zumindest die Kosten dafür.